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   BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72   

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https://dejure.org/1975,873
BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72 (https://dejure.org/1975,873)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1975 - VII ZR 209/72 (https://dejure.org/1975,873)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1975 - VII ZR 209/72 (https://dejure.org/1975,873)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Termins zur Beweisaufnahme und Fortsetzung der mündlichen Verhandlung bei einer Feriensache - Anforderungen an die ordnungsgemäße Besetzung eines Gerichts - Anforderungen an die Beweiswürdigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Arglistiges Verschweigen eines Mangels: Beweislast

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 638
    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Arglist des Werkunternehmers

Papierfundstellen

  • WM 1975, 525
  • BauR 1975, 419
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.11.1966 - VII ZR 79/65

    Begriff des engen Mangelfolgeschadens

    Auszug aus BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß Ansprüche des Klägers auf Gewährleistung nur dann nicht verjährt sind, wenn der Mangel arglistig verschwiegen worden ist (vgl. u.a. BGH NJW 1967, 340, 34,Urteil vom 4. Mai 1970 - VII ZR 134/68 = VersR 1970, 744, 745).

    Es ist vielmehr anerkannten Rechts, daß der Besteller (Auftraggeber), der sich auf die dreißigjährige Verjährungsfrist gemäß § 638 BGB beruft, die Beweislast für den gegen den Werkunternehmer (Auftragnehmer) erhobenen Vorwurf arglistigen Verschweigens eines Werkmangels hat (vgl. BGH Urteile vom 3. Dezember 1964 - VII ZR 61/63 = VersR 1965, 245, 246 [BGH 03.12.1964 - VII ZR 61/63] , vom 28. November 1966 - VII ZR 79/75 = NJW 1967, 340, 342 [BGH 28.11.1966 - VII ZR 79/65] undvom 18. April 1968 - VII ZR 15/66 = Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 200; Soergel/Siebert BGB, 10. Aufl., § 638 Rn. 18; Palandt BGB, 34. Aufl., § 638 Anm. 4; Ingenstau/Korbion VOB (B), 7- Aufl., § 13 Rn. 86 a.E.; Rosenberg/Schwab, Die Beweislast, 5. Aufl., § 25 I S. 322, 323 und § 10 II 2 S. 124 ff).

    Die Kosten des Beweissicherungsverfahrens gehören zu den Kosten des Rechtsstreits (vgl. BGH NJW 1967, 340, 341) [BGH 28.11.1966 - VII ZR 79/65].

  • BGH, 03.12.1964 - VII ZR 61/63

    Hinweispflicht des Auftragnehmers auf Mängel der Planung

    Auszug aus BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72
    Es ist vielmehr anerkannten Rechts, daß der Besteller (Auftraggeber), der sich auf die dreißigjährige Verjährungsfrist gemäß § 638 BGB beruft, die Beweislast für den gegen den Werkunternehmer (Auftragnehmer) erhobenen Vorwurf arglistigen Verschweigens eines Werkmangels hat (vgl. BGH Urteile vom 3. Dezember 1964 - VII ZR 61/63 = VersR 1965, 245, 246 [BGH 03.12.1964 - VII ZR 61/63] , vom 28. November 1966 - VII ZR 79/75 = NJW 1967, 340, 342 [BGH 28.11.1966 - VII ZR 79/65] undvom 18. April 1968 - VII ZR 15/66 = Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 200; Soergel/Siebert BGB, 10. Aufl., § 638 Rn. 18; Palandt BGB, 34. Aufl., § 638 Anm. 4; Ingenstau/Korbion VOB (B), 7- Aufl., § 13 Rn. 86 a.E.; Rosenberg/Schwab, Die Beweislast, 5. Aufl., § 25 I S. 322, 323 und § 10 II 2 S. 124 ff).

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 39, 366 [BGH 30.05.1963 - VII ZR 236/61]; BGH NJW 1965, 534).

  • BGH, 30.05.1963 - VII ZR 236/61

    Haftung des Bauunternehmers und des Architekten wegen Errichtung eines

    Auszug aus BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72
    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 39, 366 [BGH 30.05.1963 - VII ZR 236/61]; BGH NJW 1965, 534).
  • BGH, 20.12.1973 - VII ZR 184/72

    Zurechnung des arglistigen Verschweigens durch eine Hilfsperson

    Auszug aus BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72
    Es läßt offen, ob der Polier N. nach den ihm übertragenen Aufgaben auf der Baustelle als Erfüllungsgehilfe des Beklagten in Bezug auf arglistiges Verschweigen in Betracht kommt (vgl. BGHZ 62, 63).
  • BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68

    Haftung des Architekten für einen Planungsfehler bei hinzukommender unrichtiger

    Auszug aus BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß Ansprüche des Klägers auf Gewährleistung nur dann nicht verjährt sind, wenn der Mangel arglistig verschwiegen worden ist (vgl. u.a. BGH NJW 1967, 340, 34,Urteil vom 4. Mai 1970 - VII ZR 134/68 = VersR 1970, 744, 745).
  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 15/66

    Bauvertrag-Verjährungsfrist f.SE aus Beratungsfehlern eines Baufachunternehmers

    Auszug aus BGH, 06.02.1975 - VII ZR 209/72
    Es ist vielmehr anerkannten Rechts, daß der Besteller (Auftraggeber), der sich auf die dreißigjährige Verjährungsfrist gemäß § 638 BGB beruft, die Beweislast für den gegen den Werkunternehmer (Auftragnehmer) erhobenen Vorwurf arglistigen Verschweigens eines Werkmangels hat (vgl. BGH Urteile vom 3. Dezember 1964 - VII ZR 61/63 = VersR 1965, 245, 246 [BGH 03.12.1964 - VII ZR 61/63] , vom 28. November 1966 - VII ZR 79/75 = NJW 1967, 340, 342 [BGH 28.11.1966 - VII ZR 79/65] undvom 18. April 1968 - VII ZR 15/66 = Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 200; Soergel/Siebert BGB, 10. Aufl., § 638 Rn. 18; Palandt BGB, 34. Aufl., § 638 Anm. 4; Ingenstau/Korbion VOB (B), 7- Aufl., § 13 Rn. 86 a.E.; Rosenberg/Schwab, Die Beweislast, 5. Aufl., § 25 I S. 322, 323 und § 10 II 2 S. 124 ff).
  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    War das nicht der Fall, so kann eine Verantwortlichkeit des Unternehmers für diesen Mangel ebenso wenig angenommen werden, wie in dem Fall, dass die Bedenken erteilt und der Besteller sich gleichwohl für die Errichtung des funktionsuntauglichen Werks entschieden hätte (BGH, Urteil vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73, BauR 1975, 419, 420; Urteil vom 10. November 1977 - VII ZR 252/75, BauR 1978, 139, 142).
  • BGH, 12.03.1992 - VII ZR 5/91

    Verjährung der werkvertraglichen Gewährleistungsansprüche bei arbeitsteiliger

    Senatsurteil vom 6.6.1975 - VII ZR 209/72, DB 1975 S. 1166 = WM 1975 S. 525 = BauR 1975 S. 419.
  • BGH, 14.07.1983 - VII ZR 365/82

    Zurückweisung der Ansprüche durch den Reiseveranstalter

    Da es sich insoweit um eine dem Besteller günstige Ausnahme von der kurzen Verjährung handelt, muß er im Prozeß die Voraussetzungen der Arglist darlegen und beweisen (Senatsurteil vom 6. Februar 1975 - VII ZR 209/72 = WM 1975, 525 = BauR 1975, 419 m.N.; Glanzmann aaO, § 638 Rdn. 27; Eberle aaO).
  • LG Düsseldorf, 25.05.2010 - 7 O 241/09

    30-jährige Verjährungsfrist bei Organisationsverschulden

    Grundsätzlich hat der Besteller die Voraussetzungen darzulegen, die zur dreißigjährigen Verjährungsfrist nach § 638 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. führen (BGH, BauR 1975, 419).
  • OLG Düsseldorf, 30.11.2001 - 5 U 229/00

    Bauvertrag: Verjährung der Gewährleistungsansprüche

    Hierfür ist der Kläger im übrigen darlegungs- und beweispflichtig, weil er sich als Auftraggeber auf einen Ausnahmetatbestand beruft (BGH, BauR 1992, 500; BauR 1975, 419).
  • OLG Brandenburg, 30.06.1999 - 13 U 141/98

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen nach § 13 Nr. 7 Abs. 1 VOB/B oder § 195

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  • OLG Brandenburg, 02.06.1999 - 13 U 141/98

    Unterbrechung der Verjährung durch eine hilfsweise erklärte Aufrechnung ;

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  • LG Berlin, 03.09.2007 - 101 O 33/07

    Restriktive Auslegung des Organisationsverschuldens

    Zur Darlegungslast gilt dabei im Einzelnen folgendes: grundsätzlich hat der Besteller, hier also die Klägerin, die Voraussetzungen darzulegen, die zur Anwendung der hier dreijährigen Regelverjährungsfrist führen (BGH BauR 1975, 419).
  • OLG Bamberg, 31.05.2001 - 1 U 20/00

    Arglistiges Verschweigen: Auftraggeber hat Beweislast!

    Deshalb geht dieser nicht nachgewiesene Umstand zu Lasten des beweispflichtigen Klägers (BGH WM 1975, 525), führt somit zum fehlenden Nachweis des bewussten Verschweigens und damit zur Ablehnung der dreißigjährigen Verjährungsfrist.
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